Der sogenannte „Security and Accountability For Every Port Act (SAFE Port)“, der seit Oktober 2006 in Kraft getreten ist, setzt Standards für die Transparenz der Supply-Chain, um ein Ausnutzen für terroristische Zwecke zu verhindern, und wird von der Customs and Border Protection and Homeland Security (CBP) durchgesetzt.
Zusätzlich zu den bestehenden Daten, die unter der 24-Stunden-Regelung (19 CFR 4.7(a)) angegeben werden müssen, konzentriert sich das neue ISF auf die spezifischen Daten zu den in die Supply-Chain involvierten Parteien, deren Standorte und Produktionsstätten und eine präzisere Definition der Güter und Waren, die in die USA verschifft werden. Diese Daten helfen der CBP bei der Risikoanalyse, da Sendungen mit einem höheren Risiko von solchen mit geringerem Risiko getrennt behandelt werden können und letztere so schneller frei gegeben werden können. Außerdem helfen diese Daten der CBP dabei, wichtige Entscheidungen während und nach einem Anstieg der Warnstufe zu treffen.
Die folgenden zehn (10) Daten müssen vom Versender 24 Stunden vor Beladung des Schiffes aufgegeben werden:
Name und Adresse des Herstellers *
Name und Adresse des Verkäufers *
Ort, wo der Container gestaut wurde *
Name und Adresse des Verfrachters *
Name und Adresse des Käufers *
Name und Adresse des Empfängers
Nummer des Importer of Record
Nummer des Empfängers Ursprungsland der Waren *
HS-Code der Ware (6-stellig) *
Als Importeur sollten Sie die folgenden Schritte ausführen, um sicherzustellen, dass Sie die Richtlinien des „10+2“-Programms einhalten.
Prüfen Sie, wer der tatsächliche Hersteller ist, falls es sich um einen anderen als den Verkäufer handelt. Prüfen Sie wo, wie und von wem Ihre Container gestaut werden.
Instruieren Sie den Verkäufer die oben mit Stern (*) gekennzeichneten Punkte auf der Handelsrechnung anzugeben, wenn Sie Ihre Bestellung aufgeben.
Besprechen Sie mit Ihren Verkäufern die Anforderungen der 10+2 Regularien und weisen Sie sie darauf hin, dass sie demjenigen, der das ISF-Filing durchführt, die Informationen und Handelsrechnungen mindestens 72 Stunden vor Beladung des Schiffes zur Verfügung stellen müssen.
Benennen Sie den Dienstleister, der das 10+2 Security Filing für Sie durchführen wird.
Die folgenden Daten müssen vom Reeder zur Verfügung gestellt werden (Carrier Security Filing) (2 Teile):
STAUPLAN
Schiffsname und -betreiber
Reisenummer
Containerverlader
Containernummer, -größe, und -typ
Stauposition
Angaben zu Gefahrgut
Lade-/Löschhäfen
CONTAINER STATUS MELDUNGEN
Containerbewegungen am Terminal
Änderung des Containerstatus
Hauptbestandteil der Container Status Meldungen: Containernummer
Vorgangsbeschreibung, Datum, Uhrzeit und Ort
Schiff